Kosten für ein Seniorenheim

Im Alter brauchen viele Mitmenschen Hilfe bei den täglichen Aufgaben. Doch viele scheuen es, sich Unterstützung von außerhalb zu holen, da die Kosten für Pflegedienste als zu hoch empfunden werden. Da ist es hilfreich, sich vorab erst einmal zu überlegen, wie viel Hilfe tatsächlich benötigt wird. Danach kann man mit einem Pflegedienst die Kosten gemeinsam berechnen. Häufig sind die Mitarbeiter dieser Pflegedienste dann auch dabei behilflich, einen Pflegegeldantrag zu stellen.

Je nach der vom medizinischen Dienst ermittelten Pflegestufe kann das Pflegegeld schon einen Großteil der anfallenden Kosten abdecken. Sollten höhere Kosten entstehen, als vom Pflegegeld abgedeckt werden, oder keine Pflegestufe erreicht werden, so kann man versuchen, seinen Anspruch auf ergänzende Sozialhilfeleistungen geltend machen. Hierbei werden das eventuelle Einkommen und das Vermögen zugrunde gelegt, um die Höhe der Leistungen zu berechnen. Eventuell tritt die Sozialkasse auch auf Angehörige zu, allerdings müssen diese nur in seltenen Fällen tatsächlich etwas dazu zahlen. Die Höhe richtet sich dabei nach dem Unterhaltsrecht des BGB.

Wer sich im Alter nicht mehr komplett selbst versorgen kann, der kann auf verschiedene Arten der Hilfe zurückgreifen. Eine davon ist der Umzug in ein Seniorenheim. Die Kosten hierfür variieren je nach Pflegeaufwand. Wer noch sehr rüstig ist und wenig Hilfe bedarf, der kann sich für die Form des betreuten Wohnens entscheiden. Für diese Unterbringungsform sind die Kosten am geringsten. Anders sieht es aus, wenn eine Pflegestufe von Nöten ist.

Den Antrag hierfür kann man zusammen mit dem behandelnden Hausarzt stellen. Aber auch das gewählte Seniorenheim wird bestimmt gerne behilflich sein, den Antrag korrekt auszufüllen. Danach erfolgt ein Besuch des medizinischen Dienstes, der durch ein Gespräch und verschiedenen Tests den Pflegebedarf ermittelt. Ist die Pflegestufe bewilligt, so deckt sie schon einmal einen Teil der Kosten. Sollte das Geld nicht reichen bzw. keine Pflegestufe bewilligt werden, so kann man einen Antrag auf erweiterte Sozialhilfeleistungen stellen. Werden diese bewilligt, so reicht das Geld bei einem großen Teil der Fälle für die entstehenden Kosten.

Der Einbau eines Behindertenlifts muss nicht nur von der baulichen Seite gut geplant werden. Je nachdem was man für einen Lift man einbauen möchte, variieren die Preise doch recht stark. Weil man Behindertenlift Preise nicht einfach so an einer Tabelle ablesen kann, ist es immer von Vorteil, wenn man einen Fachmann zu einer Beratung mit hinzuzieht. Der kann sicher am besten einschätzen, welcher Lift für das geplante Vorhaben und die vorhandenen Baulichkeiten wirklich geeignet ist. Ansonsten ist es nicht gerade einfachen einen Treppenlift günstig zu erwerben.

Zu dem reinen Kaufpreis kommen ja immer noch die Auslagen für den Einbau des Lifts. Und die sind ja von den Gegebenheiten des Gebäudes abhängig. Daher kann erst nach einem Vor-Ort-Termin der Fachberater auch eine konkrete Aussage über die wirklichen Behindertenlift-Preise treffen. Weil man dem Lift ja seine Gesundheit und gewissermaßen auch sein Leben anvertraut, sollte man sich vor Sonderangeboten oder vermeintlichen Schnäppchen hüten. Die vermeintliche Ersparnis entpuppt sich später leider oft als Mogelpackung.