Die meisten kennen den Behindertenlift aus dem Schwimmbad, wo er Rollstuhlfahrer und andere Menschen mit Bewegungseinschränkung komfortabel ins Wasser befördert. Vor allem Menschen, die nicht oder nur sehr schlecht laufen können, genießen die Bewegung im Wasser. Beim Schwimmen und Planschen spüren sie ihre Einschränkungen nicht. Somit ist Baden eine Wohltat nicht nur für den Körper, sondern auch für das seelische Wohlbefinden.

Wer privat das Vergnügen hat ein Schwimmbad zu besitzen, aber mit Behinderungen zu kämpfen hat, kann sich ebenfalls einen solchen Behindertenlifter kaufen und einbauen lassen. Auf diese Weise muss auch er nicht auf das Schwimm- und Badevergnügen verzichten. Wenn Sie einem solchen Menschen eine Freude machen und einen Behindertenlifter anschaffen wollen, so scheitern Sie häufig an den Kosten. Denn leider sind diese Hilfsmittel sehr teuer.

Wenn die Behinderung aus einem Unfall resultiert, werden zwar Kosten für notwendige Umbauten von der Berufsgenossenschaft zum Teil oder vollständig erstattet. Ob jedoch ein Behindertenlift für den Swimmingpool zu notwendigen Anschaffungen und Umbauten zählt, darüber kann man sich streiten. Sollte also die Berufsgenossenschaft die Kosten für Behindertenlifter nicht übernehmen, die gesetzliche Krankenkasse übernimmt sie ganz sicher nicht. Hier hören auch die Leistungen der privaten Krankenversicherung auf.

Wollen Sie dennoch gern einen Lifter für ihr Schwimmbad kaufen, dann sollten Sie die Preise gut vergleichen. Eine gute Einsparmöglichkeit ist der Kauf von gebrauchten Liftanlagen. Die Geräte werden regelmäßig geprüft und gewartet, so dass auch gebrauchte Liftsysteme sicher und stabil sind. Die Preisersparnis kann bis zu 50 Prozent betragen, wenn man seinen Behindertenlifter gebraucht kauft. Das ist natürlich ein deutlicher Vorteil gegenüber einem Neukauf. Ab ca. 2.500 Euro sollten Sie für einen neuen Lift veranschlagen. Dabei richten sich die Preise nach dem gewünschten Modell und dem Aufwand für die Montage, egal ob man den Lift neu oder benutzt kauft.

Eine Alternative zum Kauf ist die Miete. Manche Firmen bieten diese Variante an. Andere ermöglichen den Käufern die Finanzierung des Lifts, damit Sie nicht mit einem Schlag für Ihren Behindertenlift die vollen Kosten bezahlen müssen. Angesichts der Vielfalt der Anbieter auf dem Markt können die Preise stark variieren. Achten Sie auf vorhandene Referenzen und auf die Berufserfahrung des Anbieters. Auch die Berichte anderer Käufer, die Sie im Web finden können, erleichtern die Entscheidung für Kauf oder Miete der Lifter Anlagen. Lassen Sie sich in jedem Fall gut beraten, welches Modell für Sie in Frage kommt. Übrigens gibt es auch Lösungen für Badewannen, welche sicherlich günstiger in der Anschaffung sind. Diese bekommen Sie in einem gut sortierten Sanitätshaus.