Es ist schwer, durch die Budgetierung beim Hausarzt als gesetzlich Versicherter Patient noch überhaupt eine Verordnung zu bekommen. Wer chronisch krank ist, hat da meist mehr Glück. Er fällt aus dem Budget heraus und kann Verordnungen „außerhalb des Regelfalles“ bekommen. Für einen chronisch Kranken bekommen die Krankenkassen mehr Geld und demzufolge hat auch der Arzt mehr Verordnungsspielraum.

Aber normalerweise haben gesetzlich Versicherte schon damit zu kämpfen, dass sie vor allem zum Quartalsende nur schwer etwas verordnet bekommen. Einige Ärzte sehen physiotherapeutische Behandlungen als überflüssig oder zu teuer an. Eigentlich ein Trugschluss, denn, wenn man hört, dass Physiotherapeuten für eine Strombehandlung von 20 min gerade einmal ca. 5 Euro bekommen, ist das keine faire Bezahlung. Jede Kosmetikerin und jede Friseuse lässt sich ihre Schönheitsbehandlung teurer bezahlen. Für 15 Euro pro Stunde bekommt man keinen Handwerker oder PC-Spezialisten, geschweige denn einen Rechtsanwalt oder Steuerberater.



Doch in den Physiotherapien wurde seit Jahren der Preis von Seiten der Krankenkassen nicht angehoben, eher im Gegenteil. Die Arzneimittelindustrie hingegen verdient gut an den spärlichen Verordnungen, da ja Patienten, welche nicht ausreichend behandelt werden konnten, später öfters Medikamente und Schmerzmittel benötigen.

Die Preise für Arzneimittel und für Behandlungen werden immer teurer. Aber gerade in der Physiotherapie verdienen die Behandler nicht mehr. Die Krankenkassen geben einen Betrag vor, die Patienten zahlen einen Selbstanteil zu, wenn sie nicht befreit sind. Einige der Behandlungen sind so schlecht bezahlt, dass sich kaum die jährliche Kontrolle der Geräte verdienen lässt, geschweige denn Personal- und weitere Kosten. Während die Lebenshaltungskosten steigen, hat die Physiotherapie in den letzten zehn Jahren kaum eine Anpassung erfahren. Einige Behandlungen wurden sogar aus dem Verordnungskatalog ganz herausgenommen.

Die Pharmaindustrie hat’s da leichter. Sie kann Medikamente unter neuem Namen anbieten. Ärzte verordnen Generika, damit die Kosten im erträglichen Rahmen bleiben. Inwiefern diese von den Patienten immer gut vertragen werden, kann man nicht so genau feststellen. Viele Betroffene versuchen, auf der homöopathischen Ebene Linderung zu bekommen. Das hilft aber oft nur ergänzend und nicht in jedem Fall. Dennoch will nicht jeder Rentner die teuren Medikamente schlucken, die meist auch noch erhebliche Nebenwirkungen haben.

Die Preise für Treppenlifte schwanken erheblich. Ein einfacher Sitzlift für gerade Treppen ist schon für 3.000 Euro erhältlich. Plattformlifte für Rollstuhlfahrer können die Kosten auf über 10.000 Euro treiben. Da die Preise für Treppenlifte erheblich von den Ein- und Umbaumöglichkeiten des Hauses abhängig sind, muss erst einmal ein Profi vor Ort die Gegebenheiten prüfen. Danach kann erst entschieden werden, welcher Lift eingebaut werden kann.

Wer sich die Kosten für den Treppenlift nicht leisten kann, kann mit der Einbaufirma eine Ratenzahlung vereinbaren. Die meisten Firmen bieten auch gebrauchte Treppenlifte ab 2.000 Euro an. Als besonderen Service haben viele Firmen die Vermietung von Treppenliften ins Angebot mit aufgenommen. Die Preise für Treppenlifte im Mietverhältnis müssen allerdings erfragt werden, da diese modellabhängig sind.