Rheuma und die Hilfe von Liftern

Unter Rheuma versteht man verschiedenste Beschwerden im Stütz- und Bewegungsapparat. Dabei können sowohl die Gelenke als auch die Weichteile betroffen sein. Die dabei entstehenden Schmerzen werden von den betroffenen Patienten oft als reißend oder ziehend bezeichnet. Die Unterteilung erfolgt dabei je nach Ursache bzw. die Klassifizierung nach ICD, die Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme.

Dabei unterscheidet man in entzündlich-rheumatische Erkrankungen, die meist autoimmun bedingt sind, degenerative rheumatische Erkrankungen wie zum Beispiel Arthrose, Stoffwechselstörungen wie zum Beispiel Gicht, deren Beschwerden dem Rheuma ähnlich sind und rheumatische Erkrankungen der Weichteile, zum Beispiel Polymyalgia rheumatica. Die Diagnose wird nach umfassender Untersuchung des Patienten, des Blutes und einiger bildgebender Diagnoseverfahren gestellt. Als Therapieverfahren sind oftmals Medikamente sehr hilfreich, aber auch Physiotherapie und Ergotherapie zeigen ihren Nutzen. Auch physikalische Therapien mit Wärme und Kälte werden verstärkt eingesetzt. Dies kommt immer auf die Art der Erkrankung an, aber auch auf den Patienten selbst, denn bei Rheuma gibt es keine standardisierten Behandlungsmethoden.

Die seit dem 01.01.2001 gültige Erwerbsminderungsrente löste die Erwerbsunfähigkeitsrente ab. Bis zu ihrem Eintreten konnte man als Versicherter eine Erwerbsunfähigkeit beantragen, wenn man nachweisen konnte, dass man aufgrund von Krankheit, Gebrechen oder seelischer Beeinträchtigen nicht mehr arbeiten kann, oder der mögliche Beruf mit seinem Einkommen nicht für das Leben reichte. Gezahlt wurde die Erwerbsunfähigkeitsrente bis zum Eintreten der regulären Rente, also bis zum 65. Lebensjahr.

Ein weiterer Unterpunkt hier war die Berufsunfähigkeit, die sich nur auf die Ausübung eines gewissen Berufs bezog. Letztere gibt es heute nicht mehr, da man nur noch eine Erwerbsminderungsrente bekommt, wenn man nachweislich täglich weniger als 6 Stunden arbeiten kann. Zudem ist die neue Erwerbsminderungsrente bis zu 10,8 % geringer als die Altersrente. Von den beantragten Erwerbsminderungsrenten wurden allein in 2010 fast die Hälfte aller Fälle abgelehnt, ein Großteil aus medizinischen Gründen. Allerdings haben mehrere Tests im Jahr 2007 gezeigt, dass die zuständigen Gutachter einen konstruierten Fall unterschiedlich bewerteten, sodass sich ein Widerspruch meist lohnt.

Niemand fragt gerne ständig nach Hilfe. Behinderte haben aber oftmals keine Wahl und müssen um Hilfe bitte. Menschen mit körperlichen Einschränkungen haben Probleme, einen Arbeitsplatz zu finden, da die meisten Gebäude nicht behindertengerecht ausgebaut sind. Fahrstühle sind oftmals zu klein, sodass der Rollstuhl keinen Platz findet. Während der Arbeitszeit müssen Treppenstufen überwunden werden. Dies ist mit Rollstuhl nicht möglich ist. Alle Hindernisse können sicherlich nicht aus dem Weg geräumt werden. Ein Behindertenlift kann aber helfen, dass Menschen mit körperlichen Einschränkungen mehr Möglichkeiten im Alltag haben. Treppenlift günstig kaufen ist aber kaum möglich. Der einfachste Behindertenlift ist der Sitzlift. Dieser kann bei kleinen, geraden Treppen eingebaut werden und hilft, kleine Hürden zu meistern. Für Treppenhäuser gibt es den Behindertenlift mit doppelter Tastenleiste. Die Tasten sind niedriger angebracht und leichter in der Bedienung. Dieser Lift ist für Behinderte und Menschen ohne Behinderung gleichermaßen geeignet. Leider kann er schwer nachträglich ins Gebäude eingebaut werden. Daher eignet sich zum Nacheinbau der Behindertenlift mit Plattform. Dieser fährt den Betroffenen mitsamt dem Rollstuhl in die oberen Stockwerke.