Nicht selten stehen Rollstuhlfahrer vor dem Problem, Gebäude aufgrund eines fehlenden Aufzuges nicht betreten zu können. Mit einem Plattformlift können öffentlichen Einrichtungen oder auch private Wohnhäuser auch Personen, die durch eine Erkrankung, oder aufgrund ihres Alters im Rollstuhl sitzen, zugänglich gemacht werden.
Voraussetzung für eine mögliche Montage ist unter anderem eine Treppenbreite von mindestens 100 cm. Plattformlifte gibt es in verschiedenen Ausführungen. Bei viel Genutzten und nicht übermäßig breiten Treppen empfiehlt sich ein Plattformlift, welcher sich standardmäßig manuell zusammenklappen lässt. So kann er nach der Benutzung wieder hochgeklappt werden und verbraucht wenig Platz.
Plattformlifte können in der Regel Treppen mit Steigungen bis 60 Grad überwinden. Einsetzbar sind sie nicht nur bei gerade verlaufenden Treppen. Auch kurvige Treppen oder gar breite Wendeltreppen können mit einem Plattformlift ausgestattet werden. Die maximale Belastungsgrenze eines Plattformliftes beträgt im Normalfall 300 kg. Aufgrund der gesetzlichen Regelung zur Barrierefreiheit können oftmals staatliche Förderungen oder vergünstigte Darlehen für den geplanten Einbau eines Pflattformlifts in Anspruch genommen werden. Ansprechpartner sind hier Pflegeversicherungen oder Hersteller beziehungsweise Händler von Pflattformliften. Günstige Treppenlifte sind allerdings Mangelware.