Kosten für Treppenlifte

Wer im Alter Hilfe bei alltäglichen Dingen braucht, der hat Glück, wenn er Angehörige hat, die ihm helfen. Oft ist es aber notwendig, zusätzlich einen Pflegedienst um Hilfe zu bitten. Die Kosten hierfür erscheinen auf den ersten Blick sehr hoch. Doch sollte man einige Dinge beachten, um die Kosten zu dämpfen. Als Erstes kann man versuchen, je nach Grad der Beeinträchtigung, einen Antrag auf Pflegestufe zu stellen. Dieser wird nach Überprüfung durch den medizinischen Dienst bewilligt.

Sollte es keine Bewilligung einer Pflegestufe geben oder aber die Kosten höher ausfallen, als vom Pflegegeld abgedeckt, so kann man zusätzlich einen Antrag auf erweiterte Sozialhilfeleistungen stellen. Bei all den Anträgen wird der Pflegedienst bestimmt gerne helfen. Nach einem Antrag auf zusätzliche Sozialhilfeleistungen wird das Vermögen des Pflegebedürftigen, aber auch, dass seiner Angehörigen erfragt. Erst ab einer gewissen Höhe, dies sich gelegentlich ändern kann, sind Verwandte ersten Grades verpflichtet, einen Teil der Kosten selbst zu tragen, bzw. müssen die Angehörigen einen Teil erstatten.

Die Preise im Sanitätshaus erscheinen vielen Menschen auf den ersten Blick als zu hoch, schließlich bekommt man viele der hier angebotenen Produkte auch schon im Handel, im Internet oder bei einigen Discountern. Allerdings lohnt es sich, wirklich die Preise zu vergleichen. Denn in den meisten Fällen ist das Sanitätshaus nur um einige Euro teure, dafür ist die Qualität der angebotenen Produkte um ein Vielfaches besser.

Auch die Beratung zur Anwendung, Pflege und den verschiedenen Herstellern bekommt man meist nur im Sanitätshaus. Ein weiterer Vorteil des Sanitätshauses ist es, dass ein Großteil der angebotenen Waren auch über die Krankenkasse abgerechnet werden kann. So minimiert sich der Preis schnell auf eine kleine Zuzahlung. Am besten besprechen sie vor einem Kauf ihren Bedarf mit ihrer Krankenkasse oder ihrem behandelnden Arzt. Dieser kann ihnen weiterhelfen, inwieweit eine Verschreibung und damit eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse möglich sind. So erhalten sie Qualität zu fairen Preisen.

Am einfachsten wäre es ja, wenn die Krankenkassen die Behindertenlift Kosten übernehmen würden. Damit könnten sich alle Rollstuhlfahrer mehr Mobilität gönnen und mancher Mensch, der durch einen Unfall oder eine Krankheit nichtmehr laufen kann, der bräuchte seine gewohnte Umgebung nicht verlassen, wenn er keine Treppen mehr bewältigen kann. Leider ist der Kauf und der Einbau eines Behindertenlifts Privatsache. Daher wollen sich die Krankenkassen nicht bereit erklären die entstehenden Kosten zu übernehmen. Einen Treppenlift gebraucht kaufen, kann daher eine Alternative sein.

Wer einen Arbeitsunfall erleiden musste, der sollte sich an die Berufsgenossenschaften wenden. Diese stehen zumindest einer teilweisen Übernahme der Behindertenlift Kosten nicht ganz so ablehnend gegenüber. Da ein Behindertenlift mit Strom arbeitet, sollte man auch diese Kosten mit einberechnen. Dazu kommen nach dem Einbau möglicherweise auch die Erneuerungen von Verschleißteilen, denn Lifte müssen natürlich auch gepflegt und gewartet werden. In allen öffentlichen Gebäuden muss der Behindertenlift regelmäßig vom TÜV geprüft werden, was dann ebenfalls als Kostenfaktor zu berücksichtigen wäre.